Erfolgreiche Teilnahme am landesweiten Essay-Wettbewerb
„Die Kunst der Wörter ist unglaublich. [...] Man kann andere Menschen berühren, [...] ihnen Hilfestellungen anbieten, eine zweite, dritte oder unendlich viele Lebensmöglichkeiten geben. Und das nur mit Buchstabengewurschtel und totem Holz.“
Maureen Jericho
„Lesen, um zu leben“, diese Forderung von Gustav Flaubert war ein Thema des diesjährigen Essaywettbewerbs der Berkenkamp-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW. Die anderen Themen: „Fremdschämen“ und „Märchen und Wirklichkeit“.
Maureen Jericho und Armin Settels aus der QII nahmen nun ihre Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme an diesem Wettbewerb entgegen.
Der Essay gilt als anspruchsvolle Textsorte, die sich an der Grenze zwischen Literatur und Journalismus bewegt. Der Essay bietet große Freiheiten in der Form, er soll LeserInnen im Sinne eines Gedankenexperiments Denkanstöße geben und sprachlich originell sein.
Maureen und Armin stellten sich erfolgreich der Herausforderung, einen solchen Essay zu verfassen. Armin beschäftigte sich mit dem Thema des Fremdschämens. In den Mittelpunkt seines Textes stellte er eine literarische Figur: Goethes Faust. Und legte bloß, dass dieser Faust zahlreiche Anlässe bietet, um sich als Zuschauer der Tragödie fremdzuschämen. Seinen Essay verfasst er zudem, in Anlehnung an Goethes Werk, in Versform.
Maureen ging auf ihre eigene Lesebiographie ein und hinterfragte kritisch Flauberts Forderung, dass man nicht lesen solle, um sich zu vergnügen oder sich zu bilden, sondern ausschließlich um zu leben.
Die Schulleitung und die DeutschlehrerInnen des Gymnasiums beglückwünschen Maureen und Armin ganz herzlich!