Skifahrt am Gymnasium Jüchen
Einige Schüler haben uns in diesem Jahr Beiträge über die Skifahrt eingereicht.
Danke, hier sind sie!
Skifahrt 2016
Auf der Skifreizeit der 8. Klassen gab es viel zu lachen.
Jeden Morgen mussten wir früh aufstehen und mit Sack und Pack zum Skiverleih laufen. Dann ging es ab auf die Piste. Jeder fiel einmal hin - und jeder stand wieder auf. Die Pisten waren trotz kaltem Wind, Sonne und Nebel gut zu befahren. Am frühen Mittag trafen sich alle zum Essen in einer Hütte auf dem Berg. Dort gab es eine tolle Aussicht.
Mittags gingen wir zurück zum Schwarzen Adler und ruhten uns erst einmal aus. Später, nach dem Abendessen, trafen wir uns im Gemeinschaftsraum. Dort wurde abends immer ein besonderes Event angeboten. Jede Klasse hatte die Aufgabe, einen Abend vorzubereiten. Es gab immer viel zu lachen.
Am Mittwochabend sind wir aber nach dem Abendessen zu einem Snowevent gegangen und mit verschiedenen Geräten einen Hügel hinuntergerutscht. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Um zehn Uhr abends war Nachtruhe, damit alle am nächsten Morgen nicht zu müde zum Skifahren waren.
Es war eine tolle Woche.
(Katharina Hensen, 8b)
Am Freitagabend ging es dann los und schon auf der Fahrt nach Sillian hatten wir viel Spaß.
Am Samstag hieß es erst einmal auspacken und ausruhen. Sonntags ging es zum ersten Mal auf die Piste. Alles war noch größer und steiler als gedacht. Doch am Anfang übten wir erst einmal in einem flacheren Gebiet und noch am selben Tag auf dem Anfängerhügel, von allen „Idiotenhügel“ genannt. Auch wenn wir am ersten Tag alles außer den Skiern zum Bremsen benutzten, machte es trotzdem viel Spaß. Doch am nächsten Tag mussten wir schon auf eine größere Piste, da ältere, noch untalentiertere Jugendliche kamen und uns den Platz wegnahmen. Somit war Schleppliftfahren angesagt, was allerdings schwerer war, als es aussah. Bei der ersten Abfahrt haben viele Bekanntschaft mit Schnee, besonders mit Tiefschnee gemacht. Bei der zweiten Runde kam es mehrmals zu eleganten Kunststücken, als wir uns nebeneinander einreihen sollten.
In den folgenden Tagen wurden wir immer besser. Wir sind Pisten gefahren, bei denen wir anfangs nicht mal ansatzweise gedacht hätten, dass wir da irgendwann einmal unverletzt herunterkommen würden. Wir sind Strecken zurück ins Tal gefahren und am vorletzten Tag ging es auf den höchsten Punkt des Skigebiets. Die Aussicht war der Wahnsinn, das Skifahren machte Spaß und wir genossen jeden Moment.
Doch zwei Tage später war die Fahrt dann auch leider schon zu Ende und nach zwölf Stunden Rückreise kehrten wir alle wieder unverletzt nach Jüchen zurück.
Insgesamt kann man sagen, dass die Skifreizeit die mit Abstand schönste Sache ist, die man mit der Schule erlebt, und es sich auf jeden Fall gelohnt hat. Zudem lernt man Schüler und Lehrer noch einmal von einer ganz anderen, lockereren Seite kennen. Und mit dem Skifahren haben wir auf jeden Fall ein neues Hobby gefunden!
(Kim Reuter, Imke Voßmüller, 8b)
Die Skifreizeit war auch dieses Jahr wieder richtig lustig.
Das Ganze fing schon auf der Busfahrt an. Es wurde viel erzählt, Süßes gegessen und Musik gehört. Geschlafen wurde wenig, aber jeder, der schlafe wollte, konnte schlafen. Als wir im Schwarzen Adler angekommen waren, wurden erst einmal die Koffer aus dem Bus geräumt und dann gingen wir gemeinsam in das Haus. Dadurch, dass die Zimmerbelegungen schon vorher eingeteilt worden waren, ging das Zimmerbeziehen richtig schnell. Als alle auf ihren Zimmern angekommen, die Koffer ausgepackt und die Betten bezogen waren, gingen wir klassenweise zum Skiverleih. Nachdem wir die Ski, Skischuhe und Stöcke (ggf. Helm) ausgeliehen hatten, sind wir in das Skidepot gegangen und jeder hat einen Platz zugewiesen bekommen, wo er seine Ski und Skischuhe abstellen konnte. Nach gut einer Stunde waren wir dann auch wieder im Haus. Den Rest des Tages hatten wir dann frei, um den nötigen Schlaf nachzuholen oder andere Dinge zu tun.
Am Abend wurden wir alle noch einmal zusammengerufen, um den nächsten Tag zu besprechen. Natürlich haben wir auch unsere Liftkarten bekommen, die wir sofort in unsere Skijacken packen sollten. Nach der Besprechung konnten wir nachsehen, in welcher Gruppe wir Ski fahren würden.
Am nächsten Morgen frühstückten wir ab 07.15 Uhr und mussten uns danach fertig machen für das Skifahren. Dann sind wir in unserer Gruppe zum Skidepot gegangen, um uns die Skischuhe anzuziehen und die Ski zu holen.
Bis Mittag wurde fleißig Skifahren gelernt und dann gab es Mittagessen. Nach dem Mittagessen ging es weiter. Bis ca. 15.00 Uhr wurde Ski gefahren und danach ging es zurück.
Alles in allem war die Skifreizeit sehr amüsant und ist jedem zu empfehlen.
(Annalena Frieling, 8b)
Die diesjährige Skifreizeit war ein voller Erfolg. Ehemalige Schüler und einige unserer Lehrerinnen und Lehrer waren in dieser schönen Woche unsere Skilehrer. Diese brachten uns das Skifahren sehr schnell und erfolgreich bei. Vor allem die Neueinsteiger konnten nach dieser Woche viel besser und sicherer Skifahren als davor. Aber auch die Fortgeschrittenen konnten noch vieles lernen und verbesserten ihre Technik beim Fahren.
Auch wenn man mal gestürzt ist, war mindestens ein Skilehrer der Gruppe schnell vor Ort und half der gestürzten Person wieder auf die Skier.
Man muss sich keine Sorgen machen, denn es erwartet einen eine Woche mit tollen Erlebnissen, meist tollem Wetter und sehr guten und geduldigen Skilehrern und einer sehr netten Krankenschwester für Notfälle.
Dank der gemischten Skigruppen lernt man viele neue Freunde aus den Parallelklassen kennen, man hat aber auch immer mindestens einen Freund aus seiner Klasse in der Gruppe.
(Luka Bischoffs, Ben Simberger, 8b)
Sillian 2016
stundenlange Busfahrt
schlaftrunkene Freude
hungrige Gesichter
gespannt auf Abenteuer
Skifreizeit
meterhohe Berge
Schnee wie Puderzucker
süßer Anblick
und doch kalt
Wärme,
gewärmt durch (seine) Freunde
Spaß
Abenteuer
Skifahren
neu
anders
Ich
Erinnerung
eine unbeschreibliche Seite
im Buch meines Lebens
-viele Gefühle
Trauer und Glück
machen die Skifahrt so, wie sie ist
(Marie-Leonie Antweiler, 8c)
Sillian 2016
Busfahrt
Müde
Schlafen
Ankommen
Berge
Frische Luft
Blauer Himmel
Schnee
Skifahren
Springen
Hinfallen
Aufstehen
Spaß haben
Freunde
Eine Woche
Großartig
Unvergesslich
Sillian 2016
Schwarzer Adler,
hinfallen,
aufstehen,
weiterfahren,
Haumann,
Skiwasser,
Gondel,
Schwarz-Gelb,
Rot-Weiß,
Rooooooobiiiin,
Lumpi,
blaues Sofa,
Weg zur Gondelstation,
Busfahrt,
Koffer packen,
Raupe,
Herr Meissner,
105,
Downtown!
Erste Erfahrungen im Hochgebirge sowie Teamspirit und Schnee, Schnee, Schnee - das ist die Skifahrt der achten Klassen! Wir erobern die Pisten von Sillian im Hochpustertal, sammeln unvergessliche Erlebnisse und schließen neue Freundschaften.
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http://gymnasiumjuechen.de/index.php/12-schueler/103-sillian#sigProId24c95a9fc0
Sillian (seit 2010)
2003 rief unser ehemaliger Kollege Dietrich Balster die Skifahrt für die achte Jahrgangsstufe ins Leben. Bis 2009 war das Ziel die Duxeralm (siehe ganz unten).
Seit 2010 geht es unter der Leitung von Tilo Meissner, der am Gymnasium Jüchen Sport und Englisch unterrichtet, in das Hotel "Schwarzer Adler" in Sillian im Hochpustertal. Zwar liegt diese Hütte längst nicht so idyllisch, dafür ist sie, was den Komfort angeht, eine ganze Ecke angenehmer.
Begleitet wurden und werden die Schüler von den vier Klassenlehrern sowie vier weiteren Kollegen. Da man mit acht Lehrern jedoch nicht mehr als 100 Schülerinnen und Schüler beaufsichtigen kann, fahren seit 2003 in jedem Jahr zwischen 12 und 16 externe Betreuer mit, um die Lehrer zu unterstützen und zu einer gelungen Skifahrt beizutragen. Um die ärztliche Grundversorgung zu gewährleisten, haben wir jedes Jahr sogar eine Krankenschwester an Bord. In den ersten Jahren waren dies vor allem Eltern von Schülern, heute sind auch ehemalige Schüler Teil des Betreuerteams. Ohne diese Hilfe könnte die Skifahrt nicht stattfinden!
Die Fahrt startet jedes Jahr an einem Freitagabend und nachdem das Gepäck von ca. 140 Personen in zwei Busse verstaut und die letzte Abschiedsträne - auf Elternseite natürlich – verdrückt ist, machen wir uns auf den Weg nach Österreich wo wir Samstagmorgens ankommen. Gestärkt durch ein anständiges Frühstück, geht es dann im Laufe des Vormittags zum Skiverleih, wo die Schülerinnen und Schüler Schuhe und Skier ausleihen. Spätestens hier wird festgestellt, wie unbequem Skischuhe sein können...
Die Skiwoche im Überblick
Der erste von sechs Skitagen ist der Sonntag. Dank der Anzahl an Betreuern können wir den Jahrgang in viele leistungshomogene Gruppen von maximal zehn Schülern einteilen. So kommen sowohl Fortgeschrittene als auch Anfänger voll auf ihre Kosten. Der Skiunterricht startet zwischen 9.30 und 10.00 und dauert vormittags etwa 2 ½ Stunden. Gegen 12.30 wird das Mittagessen in einem Bergrestaurant eingenommen. Nach einer Pause von gut einer Stunde werden den Schülern auch am Nachmittag noch einmal für ca. zwei Stunden die Künste des Skilaufens vermittelt. Es ist jedes Jahr wieder erstaunlich und aus Betreuersicht wunderbar mit anzusehen mit wie viel Spaß und Elan die Schüler bei der Sache sind und wie gut sie sich schon nach wenigen Tagen auf Skiern über die Pisten begeben.
Nach dem Abendessen werden von Schülern organisierte Veranstaltungen wie z. B. Karaoke, „Schlag den Lehrer“ sowie ein Film- oder Discoabend angeboten.
Wie man sich vorstellen kann vergeht die Woche in den Bergen wie im Fluge und schneller als man denkt heißt es Abschied nehmen von Pisten und Liften. Was bleibt, ist die Erinnerung an eine wunderbare Woche voller Spaß und neuer Erfahrungen abseits des Schulalltages.
Wie war denn die Skifahrt 2012...? - Das meinen die Schüler:
http://gymnasiumjuechen.de/index.php/12-schueler/103-sillian#sigProIda2f53ec38c
Ich kam erst zum Halbjahr in die Stufe 8 und für mich waren die Lehrer und die Mitschüler noch ziemlich neu. Doch als wir auf die Skifreizeit gefahren sind, habe ich meine Klassenkameraden, aber auch die Schüler der Parallelklassen, besser kennen gelernt. Man war den ganzen Tag zusammen, man war in gemischten Skigruppen, man war immer bei anderen auf den Zimmern, hat zusammen Musik gehört und gelacht. Auch während der Mittagspause auf dem Berg hat man sich mit seinen neuen und alten Freunden getroffen, gegessen und unterhalten, zum Beispiel über das Skifahren, das Zusammenleben auf den Zimmern, über gute und schlechte Dinge an der Skifahrt. Ich finde, dass sich die Skifahrt unter anderem deswegen lohnt, weil man viele neue Freunde findet und sie einen guten Zusammenhalt untereinander schafft.
J. Cremer, 8c
Die Skifahrt lohnt sich, da es echt Spaß macht, einfach mal vom Alltag wegzukommen und mit Freunden eine Woche zu verbringen. Außerdem ist dies das „Event“ in der Schullaufbahn, danach kommt nie wieder eine größere Klassenfahrt. Es war richtig schön in Sillian, die Landschaft und einfach alles. Es ist etwas anderes als immer nur zur Schule zu gehen. Man lernt auch die Lehrer von ihrer lustigen Seite kennen und nicht immer nur von der strengen wie in der Schule. Dazu lernt man noch andere Schüler kennen, mit denen man vorher keinen Kontakt hatte, weil man zum Beispiel in einer Gruppe zusammen fährt. Man hat echt viel Spaß zusammen und richtig gute Laune. Auch die Abendveranstaltungen, organisiert von den Klassen, sind immer richtig gut gewesen, da man singende Lehrer und auch tanzende Lehrer gesehen hat. Am letzten Abend fand noch eine Party statt, die richtig gelungen war. Insgesamt war dies eine richtig, richtig coole Woche.
Kevin Keuth, 8c
Ich bin ein unsportlicher Junge. Der Großteil aller Sportarten ist für mich eine Herausforderung. Am Anfang wollte ich auch nicht Skifahren. Wenn man Probleme beim Erlernen der Technik hat, kann es lange dauern, bis man Skifahren kann. Ich habe es versucht, bis ich endlich die Übungspiste hinunterfahren konnte. Die eine oder andere Blessur lässt sich zwar nicht vermeiden, dennoch sollte man aber nicht aufgeben. Ich hatte nach zwei Tagen sehr viel Spaß beim Skifahren. Das liegt einerseits an den Fortschritten, die man macht, und andererseits an unseren Betreuern, die nie aufgeben wollten und nach verschiedenen Möglichkeiten gesucht haben, uns das Skifahren beizubringen. Schließlich wurde der Skisport zu meiner Lieblingssportart. Ich habe meine Höhenangst überwunden und war am letzten Tag sogar auf größeren Pisten. Diese Woche werde ich nie vergessen. V. Satkunanesan, 8c
Was ich durch die Skifahrt gelernt habe, ist ganz klar das Skifahren selbst. Als vollkommener Anfänger bin ich zu allererst auf den Anfängerhügel gegangen, der von meiner Gruppe „Idiotenhügel“ getauft wurde. Und genau so kamen wir uns zu Beginn vor. Nach einem kurzen Aufwärmspiel mussten wir Übungen zum Bremsen machen, dem Wichtigsten überhaupt. So ging es den ganzen ersten Tag: Zwei Meter fahren, Schneepflug, zwei Meter fahren, Schneepflug… Auch am nächsten Tag begannen wir so. Doch dieses Mal durften wir selbstständig den Hügel hinunterfahren und selbst bestimmen, wann wir unser Tempo vermindern wollten. Dann kam unsere erste Herausforderung: Der Lift! Natürlich war es nicht der richtige Lift, sondern nur ein Seil, das etwa einen Meter über den Boden gespannt war. Darauf verteilt waren mehrere Griffe montiert. An ihnen musste man sich festhalten und sich circa 100 Meter den Hügel hochziehen lassen. Eigentlich nicht schwer, aber dennoch landeten einige im Schnee. Am nächsten Tag gingen wir auch zu dem Hügel, doch heute verkündete unser Betreuer und Lehrer Herr Ertl, dass wir einen Schritt weiter gehen würden. Wir sollten mit dem Ankerlift hoch zur blauen Piste fahren. Spätestens hier wurde uns klar, wie einfach und sicher wir es mit unserem vorherigen „Lift“ hatten. Es war nicht ganz unproblematisch, sich von dem ankerförmigen Gestell den relativ steilen Hügel hochziehen zu lassen. Auch hier gab es wieder einige Unfälle. Doch die Betroffenen stapften durch den Schnee zurück zur Liftstation und versuchten es gleich erneut. Schließlich waren alle oben angelangt. Doch auf einmal sah die ganze Sache weniger rosig aus. Wirkte der Berg von unten noch harmlos, so war er, wenn man oben stand, doch etwas Furcht einflößend steil. Zuerst fielen viele hin und das alle fünf Meter. Doch Herr Ertl gab sich alle Mühe und schließlich kamen alle wohlbehalten und etwas stolz unten an. Aber anstatt sich auszuruhen, ging es gleich wieder auf nach oben, um sein Können gleich noch einmal zu beweisen. Das zweite Mal klappte das Abfahren schon wesentlich besser und wir steigerten uns von Mal zu Mal. Auch am darauf folgenden Tag, dem Mittwoch, gingen wir nach kurzem Aufwärmen auf dem Anfängerhügel direkt zur blauen Piste. Man merkte sofort die Fortschritte, die wir am Tag zuvor gemacht hatten. Während wir gestern noch unsicher die Abfahrt gewagt haben, stürzten wir uns heute voller Vorfreude den Hügel hinunter. Zudem lernten wir heute Parallelfahren. Auch an diesem Tag haben wir große Fortschritte gemacht. Die besten der Gruppe durften sogar eine schnelle Abfahrt mit Steffen, unserem zweiten Betreuer, machen. Es hat großen Spaß gemacht, ohne anzuhalten einfach nur das Skifahren zu genießen! Am Donnerstag mussten wir uns leider von unserem Skilehrer Herrn Ertl verabschieden. Stattdessen bekamen wir nun Franz-Josef als Skilehrer und Simon als Betreuer. Ihnen konnten wir nun zeigen, was wir schon alles bei Herrn Ertl und Steffen gelernt hatten. Nachdem wir ein paar Mal den Hügel wie die Tage zuvor gefahren waren, machten wir uns auf den Weg zum beheizten Sessellift. Kurze Zeit später standen wir ganz oben auf dem Berg. Die Aussicht war einfach traumhaft schön! Um uns herum waren nur Berge, die mit Schnee bedeckt waren. Franz-Josef erklärte uns, dass wir sogar die Grenze zu Italien sehen konnten. Doch um die wunderschöne Natur weiter zu bewundern, hatten wir keine Zeit. Schon bald ging es weiter. Zuerst hatten wir etwas Achtung vor dem Berg, den wir hinunterfahren sollten, doch schon bald merkten wir, dass es gar nicht so schlimm war. Im Gegenteil, es machte wahnsinnig großen Spaß. Am besten gefielen mir die Strecken, an denen wir fahren durften, wie wir wollten. Ich bin diese Strecken immer sehr schnell gefahren, da es so erst richtig Spaß macht. Wenn dir der Wind ins Gesicht peitscht und die wunderschöne weiße Landschaft an dir vorbeizieht, weißt du, warum du diese weite Fahrt auf dich genommen hast. Auch den nächsten Tag fuhren wir diese Strecken. Wir hielten sogar einmal an einem kleinen Bergrestaurant, um Rast zu machen, denn Franz-Josef gab uns einen aus. Es war einfach schön, dort in der Sonne zu sitzen und die Landschaft, die Atmosphäre, einfach alles zu genießen! Doch leider war es unser letzter Tag, dabei hatte es gerade so Spaß gemacht. Wir mussten uns von dem Berg verabschieden. Ich werde diese wunderschönen Tage nie vergessen. Es war eine wundervolle Zeit und ich bin froh, das Skifahren gelernt zu haben. Es war mit Abstand das Beste auf der gesamten Fahrt. Ein ganz großes Dankeschön möchte ich Herrn Ertl und Steffen sagen, die mir das Skilaufen so gut beigebracht haben. Auch ein Dank geht an Franz-Josef und Simon, die mich den Berg hinauf- und wieder hinunterbegleitet haben. Ein letztes Dankeschön gilt Herrn Meissner, der mich am Anfang stark motiviert hat!
A-.C. Jurk, 8c
Am Anfang der Skifahrt dachte ich mir, wie ich das schaffen soll, eine Woche Ski zu fahren, ohne es zu können. Der erste Skitag war dann jedoch ziemlich langweilig, weil die Skigruppe, in der ich am Anfang war, ziemlich schlecht war und ich mit noch einigen anderen die Beste gewesen bin. Am nächsten Tag bin ich dann in eine bessere Gruppe gekommen, in der ich sehr viel gelernt habe. Alle Lehrer fanden, dass ich sehr gut fahre und haben mich nach zwei Tagen in der neuen Gruppe in eine leicht fortgeschrittene Gruppe gesteckt. Die Skilehrerin der Gruppe hat mich sehr freundlich aufgenommen und sagte am Ende des Tages, dass ich ein Naturtalent sei, worüber ich zuerst sehr erstaunt war, da ich ja dachte, Skifahren sei nicht so mein Ding, aber anscheinend ist es doch anders, als man immer denkt. So konnte ich durch das Fahren in der Fortgeschrittenengruppe noch mehr üben und die Skifreizeit hat sehr viel Spaß gemacht, weil ich so viel gelernt habe. Dazu hat das Wetter die ganze Zeit über super mitgespielt.
C. Schmitz, 8c
Dass die Landschaft in Österreich wunderschön ist, hat mir mein Vater erzählt, er hat richtig davon geschwärmt. Ich habe auch viele Filme gesehen, in denen diese Schönheit vermittelt wurde. Also habe ich gedacht, als ich am Abreisetag im Bus saß, ich wüsste, was mich erwartet. Aber als wir um vier Uhr morgens auf einem Rastplatz in Österreich hielten, konnte ich die ersten Berge sehen. Man konnte nicht sehr viel erkennen, weil es so dunkel war, und erst dachte ich, diese massiven schwarzen Dinger wären Wolken- aber es waren tatsächlich Berge. Ich war sehr beeindruckt. Sie ragten hoch über mir auf und sahen so schön aus, wie sie sich da, von Schnee bedeckt und von Nebel umhüllt, vom Rest der Landschaft abhoben. Filme können wundervolle, erstaunliche Bilder aus den unglaublichsten Perspektiven zeigen. Auch können sie einen Teil der Schönheit vermitteln, den die Alpen ausstrahlen. Aber sie können die Atmosphäre, das Glück, die Aufregung, die man empfindet, wenn man dort oben steht, nicht annähernd so gut herüberbringen. Dieser Bericht kann das wahrscheinlich auch nicht. Der schönste Moment, den ich auf der Skifreizeit erlebt habe, war meine erste Fahrt mit dem Sessellift nach ganz oben auf den Thurntaler. Es war ganz schön aufregend, mit diesem Lift zu fahren. Ich war erst ziemlich nervös und hatte die ganze Zeit Angst, ich würde meine Skier und meine Stöcke fallen lassen. Oder gar selbst aus dem Lift plumpsen. Man konnte so viel falsch machen! Aber als ich mich etwas organisiert und sichergestellt hatte, dass meine Skistöcke sich nicht gleich verabschieden würden, habe ich mich zum ersten Mal richtig umgesehen. Ich war überwältigt von dem Anblick, der sich mir bot. Die Berge, die sich weit hinten erhoben und sich endlos zu erstrecken schienen, die Sonne, die den Schnee zum Glitzern brachte. Die Natur kann so schön sein. Als ich nach unten gesehen habe, habe ich erst realisiert, wie hoch über dem Boden ich mich befand. Unter mir fuhr gerade eine Gruppe fortgeschrittener Skiläufer entlang. Es waren einige Leute dabei, die ich kannte. Anna, Hannah, Kevin, Anton und Laura konnte ich erkennen, der Rest hat nicht hochgeguckt. Von oben sahen alle so klein aus. Am glücklichsten war ich, als wir oben an der Liftstation ankamen und zum ersten Mal ganz oben auf dem Berg standen. Die Aussicht, die man dort oben hat, ist wirklich unbeschreiblich. Unser Gruppenleiter hat uns etwas über die Umgebung erzählt und uns gezeigt, dass man von unserem Standpunkt aus die Drei Zinnen sehen kann. Ich war total begeistert, denn mein Vater hatte mir erzählt, dass er alle drei Berge bestiegen hat und dass es seine Lieblingsberge sind. Also habe ich sie gleich für ihn fotografiert. Auch das Skifahren an sich war wunderschön. Es fühlte sich an, als könne man fliegen, so frei und leicht. Ich war ein völliger Anfänger und hatte etwas Angst vorm Skifahren, als wir in Sillian ankamen, aber man lernt es schnell. Am vierten Tag sind wir eine tolle Piste hinuntergefahren. Ich war gerade richtig schnell, habe mich einigermaßen sicher gefühlt und das Panorama genossen, als mir dieses blöde gelbe Schild am Pistenrand auffiel: Achtung, Lawinengefahr.... Aber passiert ist zum Glück nie etwas.
E. Krüers, 8c
Weitere Informationen
Das Skigebiet Sillian im Hochpustertal
Unsere Unterkunft
Duxeralm (2003 - 2009)
Seit der Einrichtung des Gymnasiums Jüchen gibt es auch die Skifahrt, die jedes Jahr im Februar oder März für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 stattfindet. Sie ist also – wenn das bei einem jungen Gymnasium wie dem unsrigen sagen kann – gute alte Tradition. Die Skifahrt wurde von Dietrich Balster, der in Jüchen Physik unterrichtet und selber ein begeisterter Skifahrer ist, ins Leben gerufen. Und so ging es von 2003 bis 2009 (Ausnahme war 2005, wo wir aufgrund der Größe des Jahrgangs nach Obervellach fuhren) auf die Duxeralm nach Hochkrimmel in Österreich. Die Unterkunft war (und blieb es immer) sehr, sagen wir: einfach und bescheiden.
Die Lage hingegen war einfach nur großartig, da sich die Hütte auf knapp 1900m befand und die ersten Liftanlagen keine 100m von der Unterkunft entfernt waren.
Schneeballschlachten vor der Hütte, Fackelwanderungen durch die tief verschneite Berglandschaft und natürlich das Erlernen des Skifahrens sind Dinge, an die sich sowohl Schüler als auch Betreuer gerne erinnern.