Vinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.x

Abenteuerliches am Schloss Dyck für unsere sechsten Klassen

schloss dyck 01Am Freitag, 29.06.2018, stellten unsere 6a, 6b und 6c ihre gute Klassengemeinschaft im Park von Schloss Dyck bei kooperativen Abenteuerspielen, die von erfahrenen Trainern des schulischen Kooperationspartners hoch3 geleitet wurden, erfolgreich unter Beweis.
Bei strahlendem Sonnenschein stimmte eine Wanderung unsere Schülerinnen und Schüler bereits auf den Vormittag in der Jüchener Natur ein. Ausgangspunkt war unser im Grünen gelegenes Gymnasium, von dem die drei Klassen mit ihren jeweiligen Klassenleitungen Frau Hummelsheim und Herrn Wolter, Frau Settels und Herrn Philipp sowie Herrn König und Frau Cirovic in den ereignisreichen Tag starteten. Vorbei an Raps- und Maisfeldern schritten die Sechstklässler munter miteinander plaudernd auf Schloss Dyck zu. Immer wieder war ein großes Hallo zu hören, wenn unsere Wandergruppen auf ihrem Weg auf ihnen bekannte Gesichter aus unserer Schulfamilie, wie Mütter auf Hundespaziergang oder frischgebackene Abiturienten, trafen.
Am Schloss Dyck angekommen, erwartete jede Klasse ein individuelles Programm zur weiteren Stärkung ihrer Klassengemeinschaft. Zur Einstimmung in den Teamgedanken flogen zunächst in steigender Zahl Gummihähnchen zwischen den im Kreis positionierten Kindern der Klasse 6a hin und her. Dabei mussten sich Werfer und Fänger gemerkt werden, sodass sich aus dem Chaos eine gleichbleibende Reihenfolge entwickelte. Solchermaßen geistig und taktil sortiert hat das Klassenteam sich an die erste Herausforderung gewagt. Es sollte mit ca. 1 m langen Rinnen eine Straße für eine gewöhnliche Kugel geformt werden. Als kleines Hindernis erwies sich die Tatsache, dass die Zahl der Rinnen nicht annähernd die Strecke abdeckte, welche - und dies war das zweite Problem - bergauf und bergab zum Ziel verlief. Hier war eine Balance gefragt zwischen Tempo und Besonnenheit, denn das Kind, das die Kugel am Ende auf den Weg geschickt hatte, musste schnell zum Anfang laufen und die Bahn verlängern. Dort angekommen waren Ruhe und Konzentration gefragt, denn die Kugel durfte nicht zu viel Fahrt aufnehmen – gerade bergauf ein wahrer Drahtseilakt. Erleichterung und Stolz mischten sich in den Jubel, als mit Hilfe aller 32 Schüler und Schülerinnen die Kugel geschmeidig in ihr Körbchen rollte.
Zur Abkühlung folgte für die 6a ein Wasserspiel. Über einen Seilparkour wurde Wasser mit Hilfe von Bechern aus einem Eimer an dem einen Ende in einen Eimer an das andere Ende des Seilgartens befördert, in der Hoffnung, dass der Inhalt einmal das Behältnis wechselt - alleine eine sehr langwierige Aktion, in der Gruppe eine ökonomische und schnell gelöste Aufgabe nach ägyptischem Vorbild. Nach einer kleinen Pause auf dem Abenteuerspielplatz, der im Schatten der Bäume Möglichkeiten zum Klettern, Balancieren und Ausruhen bot, versammelte sich die 6a vor einem ca. 3x4 großen Spinnennetz mit 17 Feldern. Alle Teilnehmer, so erklärten die Trainer, sollten auf die andere Seite des Netzes gelangen. Auch hier mussten jedoch wieder Hindernisse überwunden werden: jedes Feld durfte nur zweimal genutzt werden und auch das Berühren der Umrandung hatte einen Neustart zur Folge. So kletterten, krabbelten und schwebten die Kinder auf die andere Seite durch das Netz. Man trug sich auf Händen, es wurden Beine gestützt und Haare hochgehalten und für Herrn Wolter und Frau Hummelsheim die Felder höflich gedehnt. Ein gemeinsames Ziel ließ Berührungsängste vergessen und unerschöpfliches Vertrauen in die Hände der Mitschüler aufkommen. Schließlich stand die Klasse 6a geschlossen auf der gegenüberliegenden Seite, glücklich mit sich und der Gruppe, und zollte den Betreuern einen begeisterten Applaus für die Gestaltung des Vormittags.
So mancher Gast aus der Klasse 6b hingegen zeigte sich im Schlossgarten beim ersten Kooperationsspiel etwas verwirrt und wusste nicht immer treffsicher, ob er nun allein, zu zweit, zu dritt oder doch zu viert gekommen war. Wer im falschen Moment die Runde mit einem höflichen Knicks grüßen wollte, fand sich schnell auf dem weichen Grasboden wieder. Knifflig wurde der Balanceakt auf der Slackline über eine imaginäre gefährliche Schlucht, die die Klasse nur mit überlegter Planung und vereinten Kräften überqueren konnte. Kaum war die 6b dieser Gefahr entkommen, mussten sich alle Schülerinnen und Schüler erneut durch kooperatives Verhalten vor einem mächtigen kosmischen Sog retten. Dieser drohte sie alle gemeinsam zu verschlingen, aber immer nur, wenn das Springseil-Tor gerade offen stand. Und letztlich konnte sogar noch die wortwörtlich angeschlagene Gummihenne Henriette den bösen Köchen durch eine raffinierte „Gruppenknubbel-Strategie“ erfolgreich entwendet und vor dem drohenden Kochtopf gerettet werden. Der Jubel kannte keine Grenzen, als Henriette mit letzter Kraft über die Ziellinie getragen wurde. Wenig überraschend reckten zur Abschlussbewertung des Teamtrainings viele Sechstklässler ihren Daumen in die Höhe und hätten insbesondere gerne noch weitere Hühner gefangen.
Die Klasse 6c begann zunächst damit, Koalabären und Gummihühner durch die Luft wirbeln zu lassen. Konzentration auf die Mitschüler war gefragt, denn man musste sichergehen, dass der oder die Nächste den geworfenen Gegenstand sieht und fängt, während man gleichzeitig Ausschau nach einem Wurfobjekt hält, das gerade auf einen selbst zutrudelt. Danach galt es, eine Art Memory zu enträtseln, bei dem 40 Plättchen in einer vorgegebenen Reihenfolge angeordnet werden mussten. Die Lösung dieser Aufgabe wurde nur durch viel Fitness, viele Absprachen und die Fähigkeit, sich nicht entmutigen zu lassen, möglich. Später öffnete sich für die Kinder der 6c noch das etwas kapriziöse „Stargate“ in Form eines langen, rotierenden Springseils, das man stets nur unter komplizierten Vorgaben betreten durfte: Mal nur allein, mal ausschließlich zu zweit oder schlimmstenfalls so, dass immer ein Kind gerade auf der Schwelle stand. Diese Aufgabe lösten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c mit Bravour.
Um 13.00 Uhr endete der Ausflug, der allen Beteiligten als schöner Tag voller Sonne, Sport und Spiel in Erinnerung bleiben wird. Die Schülerinnen und Schüler haben sich als Klassengemeinschaften erfahren und die Aufgaben bei Sommersonne und guter Laune glänzend in Kooperation gelöst – als klasse Teams!

Um Ihnen einen optimalen Service zu bieten, verwendet diese Website Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden. Mehr über Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Ich akzeptiere Cookies auf diesen Seiten.